Regelmäßiger Check der aktuellen Arbeitssituation
– Einsatz des Patienten-Kurzfragebogens

Beachten Sie Hinweise auf eine krankheits-/behinderungsbedingte Gefährdung des Arbeitsplatzes wie:
  • häufige/wiederholte Fehlzeiten
  • andauernde verminderte Belastbarkeit und Arbeitsleistung
  • auf Dauer notwendige Hilfeleistungen anderer Personen
  • anhaltende Probleme bei der Krankheitsverarbeitung
  • eingeschränkte Mobilität

Wichtige Fragen für den arbeitsbezogenen Beratungsprozess:

Zur Beantwortung dieser Fragen und zur Erfassung der aktuellen beruflichen Situation sowie möglicher Problembereiche können Sie bei Personen im erwerbsfähigen Alter einen kurzen Patientenfragebogen und/oder Checklisten einsetzen. Diese können dem medizinisch-arbeitsbezogenen Beratungsgespräch als Basis dienen und es erleichtern:

 

Sprechen Sie frühzeitig das Thema Arbeit/Arbeitsfähigkeit im Kontakt mit den Beschäftigten an.

 

SIGNAL: spätestens bei mehr als 6 Wochen AU in 12 Monaten

 

Prüfen Sie, ob eine frühe Rückkehr zur Arbeit sinnvoll für die Betroffenen ist und welche Unterstützung sie benötigen.
Eine Person muss meist nicht 100% fit sein, um zur Arbeit zurückzukehren.

 

Weitere Informationen:
Wenn beratende Personen wie z. B. betreuende Hausärztinnen/-ärzte detaillierte Angaben über die Arbeit/den Arbeitsplatz der Betroffenen benötigen, haben Arbeitgeberinnen/-geber auf Anfrage (ggf. mit betriebsärztlicher Unterstützung) eine Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes abzugeben. Diese kann für eine gezielte arbeitsbezogene Beratung hilfreich sein.

→ www.gefaehrdungsbeurteilung.de: Webangebot der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)