Diagnostik
Die Diagnose der rheumatoiden Arthritis (RA) wird anhand der Krankheitssymptome sowie durch die rheumatologische Untersuchung gestellt. Die Ärztin/der Arzt orientiert sich dabei auch an bestimmten Kriterien (z. B. den Kriterien der wissenschaftlichen europäischen und amerikanischen Rheumatologie-Gesellschaften).
Laboruntersuchungen werden zum Nachweis von Rheumafaktoren und Entzündungsmarkern im Blut durchgeführt. Als Labortest für die rheumatoide Arthritis mit besserer Genauigkeit als die Rheumafaktoren werden heute Antikörper im Blut gegen bestimmte Eiweiße nachgewiesen, sog. CCP-Antikörper. Die Rheumatologin/der Rheumatologe kann hiermit auch die Prognose der rheumatoiden Arthritis besser einschätzen.
Röntgenuntersuchungen sind zu Krankheitsbeginn und im Verlauf sinnvoll, um das Ausmaß von Knochenschädigungen abschätzen zu können. Zusätzliche Informationen über Gelenkweichteile werden mit dem Ultraschall gewonnen, z. B. zum Gelenkerguss oder zur entzündlich verdickten Gelenkinnenhaut.
Bei speziellen Fragestellungen kommen aufwändigere bildgebende Diagnostikverfahren zum Einsatz, z. B. die Magnetresonanztomographie bei entzündlicher Beteiligung der Halswirbelsäule.
Weitere Informationen:
→ www.rheuma-liga.de: Faltblatt „Warum zum Rheumatologen gehen?“