WeB-Reha

WeB-Reha ist ein Kooperationsprojekt, bei dem Betriebsärztinnen/-ärzte, Reha-Leistungsträger, stationäre und ambulante Reha-Einrichtungen sowie Hausärztinnen/-ärzte sektorübergreifend vernetzt werden.

Ziel ist es, den Reha-Bedarf frühzeitig zu erkennen und allen Beschäftigten den notwendigen Zugang zur Reha zu vereinfachen. Der Erhalt der Gesundheit sowie des Arbeitsplatzes soll unterstützt werden und leistungsgeminderten/-gewandelten Personen soll eine möglichst dauerhafte Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht werden.

Voraussetzungen:

  1. Festgestellung von Reha-Bedürftigkeit
  2. Zustimmung der/des Versicherten zum Verfahren
  3. Antragstellung beim zuständigen Reha-Träger (Deutsche Rentenversicherung)

Ablauf des Verfahrens:

  1. Identifizierung des Reha-Bedarfs durch Betriebsärztin/-arzt
  2. Einleitung des Antragsverfahrens mit betriebsärztlicher Unterstützung (u. a. Erstellung von Befundbericht und Arbeitsplatz-Anforderungsprofil)
  3. Prüfung der Zuständigkeit durch die Deutsche Rentenversicherung und Entscheidung, ggf. Auswahl einer geeigneten Reha-Einrichtung
  4. Durchführung der arbeitsplatzbezogenen medizinischen Reha unter Berücksichtigung der Arbeitsplatzanforderungen, der beruflichen Leistungsfähigkeit, des betrieblichen Umfelds, der individuellen Situation (beruflich und privat), der Nachsorgemöglichkeiten und -notwendigkeiten
  5. betriebliche Wiedereingliederung nach Abschluss der medizinischen Reha (ggf. durch stufenweise Wiedereingliederung, Beschäftigung an einem alternativen Arbeitsplatz, Inanspruchnahme weiterer Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben)
  6. Prüfung und Stellungnahme zur Nachhaltigkeit durch Betriebsärztin/-arzt (ca. 6 Monate nach Beendigung der Maßnahme)
 

Hinweis:
Das Projekt ist grundsätzlich für Groß-, Mittel- oder Kleinbetriebe geeignet.

 

Weitere Informationen:

→ www.web-reha.de

→ Antragspaket Web-Reha und Broschüre „Information für Betriebs- und Werksärzte“ der Deutschen Rentenversicherung Westfalen