Zusammenfassung ausgewählter nicht-medikamentöser, nicht-invasiver
Interventionen zur Behandlung von rheumatoider Arthritis

Physiotherapie
Krankengymnastik
  • rheumaspezifische Bewegungsübungen in Einzel- oder Gruppentherapien (im Bewegungsbad)
  • Vermittlung häuslicher Übungsprogramme
Thermotherapie
  • v. a. lokale Kälteanwendungen
  • Wärmeanwendungen   !   Vorsicht bei akuten Entzündungsprozessen
Sport
  • Kraftausdauertraining, Funktionstraining, Rehabilitationssport
  • Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren, Walking, Gymnastik, Tanzen (unter Beachtung der individuellen Belastbarkeit)
 
!   nicht im akuten Schub
Ergotherapie
  • funktionsorientiertes Training
  • Gelenkschutzunterweisung (Beratung, Anwendung Hebelgesetz, Ausschalten fehlerhafter Bewegungsmuster usw.)
  • Versorgung mit Orthesen, Funktions- und/oder Lagerungsschienen
  • Hilfsmittelberatungen und -training
  • Auswahl/Anpassung von Alltags- und Arbeitshilfen
Psychologische Unterstützung
  • Schmerz-, Krankheits- und Stressbewältigungsprogramme
  • Entspannungstechniken
 

!   Psychotherapie bei unzureichender Krankheitsbewältigung
    (Ambulante Psychotherapie ist antrags- und genehmigungspflichtig.)

Weitere Hilfsmittelversorgung
  • orthopädische Schuheinlagen bzw. Schuhe

 

Weitere Informationen:

zur medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungen von RA finden sich in der Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie:  → Management der frühen rheumatoiden Arthritis.